Mein Hund verliert Zähne im Alter! Was kann ich tun?

Zahnlos im Alter… muss das sein? Nach dem Zahnwechsel hat jeder Hund ein blendend weißes starkes Gebiss. Allerdings verlieren die meisten Klein- und Zwerghunde im Laufe ihres Lebens nach einer langen Folge von chronischen Zahnfleischentzündungen eine mehr oder minder große Anzahl Zähne. Demgegenüber sind großwüchsige Hunderassen in aller Regel bis ins hohe Alter vollzahnig und zahnfleischgesund.

Warum verlieren Hunde Zähne?

Woran liegt es, dass Hunde ihre Zähne verlieren? Nun ja, alle Hunde stammen von Wölfen ab. Wölfe haben der Kiefergröße entsprechende perfekt aufeinander abgestimmte und weit auseinander stehende Raubtierzähne. Futterreste als Basis für Bakterienwachstum können zwischen den Zähnen nicht gut hängen bleiben.

Wölfe verschlingen zumeist kleine Beutetiere ohne sie zu kauen und erbeuten größeres Wild, dessen Überreste nach der Mahlzeit zwischen den Zähnen hängen bleiben könnten, eher unregelmäßig. Sie sind Lauftiere mit einem sehr großen Bewegungsdrang. Beim schnellen Laufen wird durch Zunge und Lefze eine ständige Reibe- /Waschbewegung auf die Zähne ausgeübt. Auf diese Weise werden evtl. doch noch vorhandene Futterreste oder beginnender Plaque von den Zähnen entfernt.

Die Schädel großwüchsiger Hunderassen wie etwa Schäfer- oder Jagdhundrassen entsprechen in ihrer Form weitestgehend noch der ursprünglichen Wolfsform mit den Vorteilen der ursprünglichen Gebissform und der Möglichkeit zur Selbstreinigung. Auch entspricht der Lebensstil großwüchsiger Rassen noch eher dem der Wildform. Die Lefzen und die Zunge verrichten beim Laufen ihre Arbeit an den Zähnen. Die Hundehalter größerer Hunde füttern meist ein bis zweimal pro Tag, so dass zwischen den Mahlzeiten Zeit zur Selbstreinigung bleibt.

Warum verlieren kleine Hunde mehr Zähne?

Ganz anders ist die Situation bei kleinwüchsigen und besonder stumpfnasigen Rassen. Schädel- und Zahnform sind gegenüber dem Wolf nicht 1:1 verkleinert. Während die Kiefer schmaler und kürzer als bei einer 1:1-Verkleinerung sind, gilt für die Zähne das Gegenteil. Sie sind zumeist größer als bei einer 1:1-Verkleinerung. Hierdurch stehen relativ zu große Zähne in einem relativ zu kleinen Kiefer. Die Zähne stehen deutlich enger, zum Teil verschieben sie sich theaterkulissenartig gegeneinander oder sie drehen sich um ihre Längsachse, um noch irgendwie in die Zahnreihe zu passen.

Folglich können bei jeder Nahrungsaufnahme Futterreste in den Nischen zwischen den eng aneinander stehenden Zähnen hängen bleiben. Die Besitzer kleiner Hunde- und Zwergrassen füttern ihre Lieblinge außerdem sehr oft vielfach am Tag mit extra zubereiteten kleinen Leckerbissen, was durch die Futtermittelindustrie auch noch gefördert wird, die den Zwerghund als besonderen Feinschmecker umwirbt.

Häufig sind die Bewegungsmöglichkeiten der kleinen Rassen auch deutlich geringer. Die täglichen Aktivitäten sind zeitlich meist kürzer und/oder in der Intensität geringer ausgeprägt. Eine nur 1-2-malige Nahrungsaufnahme pro Tag und eine regelmäßige und ausdauernde wilde Jagd mit wehender Zunge und wehenden Lefzen (Zähneputzen durch Mutter Natur) stellen eher die Ausnahme dar. Die Hunde gewöhnen sich sehr schnell an den kleineren Aktionsradius und sind mit Ihrem Leben zwischen Sofa, dem kurzen Ballspiel im Wohnzimmer und dem Gang zum Kaufmann an der Leine durchaus zufrieden. Nur Futterreste und Plaque werden so eben nicht entfernt.

Zahnausfall beim Hund verhindern: Kaustreifen, Zahnbürsten, etc.

Als Besitzer eines kleinwüchsigen Hundes sollten Sie Ihr Tier unbedingt nach dem Zahnwechsel, also im Alter von 6-7 Monaten, Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt zur Gebisskontrolle vorstellen. Schwere Zahnfehlstellungen müssen erkannt werden und sollten kieferorthopädisch oder zahnmedizinisch versorgt werden. Unabhängig davon haben die Forschungslabors der Industrie inzwischen viele Präparate entwickelt, um auch die Zähne Ihres Hundes länger gesund zu erhalten.

Es gibt speziell entwickelte (und auch noch wohlschmeckende) Kaustreifen oder Trockenfutter, die durch die Form ihrer Bruch-/Bisskanten den Plaqueabrieb verbessern. Es wurden Zahnbürsten und Zahnpasten für Hunde entwickelt. Die Zahnbürsten passen auf den Finger des Besitzers und werden nach jeder Mahlzeit zur Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume benutzt. Die Hunde tolerieren das gut, wenn sie frühzeitig daran gewöhnt werden. Die Zahnpasten haben Hühnchen- oder Rindgeschmack und entfernen über enthaltene Schleifkörper beginnende Plaques.

In den meisten Fällen wird Ihre Tierärztin / Ihr Tierarzt bei Ihrem Hund zumindest einmal jährlich eine Zahnsteinentfernung und eine gründliche Reinigung der Zahntaschen durchführen. Nur so lässt sich eine chronische Entzündung des Zahnbettes verhindern oder zumindest aufhalten. Der Zahnhalteapparat bleibt hierdurch länger intakt und kann seine Aufgabe länger erfüllen. Auch wenn hierzu jedes Mal eine Narkose nötig ist, überwiegt doch der Nutzen dieser Aktion das Risiko, denn Zähne fallen nicht einfach so aus. Voraus geht eine jahrelange chronische, schmerzhafte und oft eitrige / stinkende Entzündung des Zahnbettes. Diese wird verursacht durch gefährliche Bakterien, die sich in den Zahnzwischenräumen und in den Zahntaschen zwischen Plaque und Futterresten wohl fühlen. Diese Bakterien können auch andere Krankheiten im Hundekörper verursachen (z.B. Herzkrankheiten) oder über die stark bakterienhaltige abgegebene Atemluft des Hundes Kinder oder chronisch kranke Menschen gefährden.

Zahnsteinbildung und Zahnfleischentzündungen müssen regelmäßig entfernt und behandelt werden!Auch wenn Sie an der Zahn- und Kieferform Ihres Hundes nichts ändern können, so können Sie aber in Zusammenarbeit mit Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt dazu beitragen, Zähne und Zahnfleisch Ihres Tieres gesund zu erhalten und so Zahnverlust und schlimmeren Krankheiten vorbeugen.

 

🐾 Wie kann CBD-Öl helfen, wenn ein Hund Zähne verliert?

1. Schmerzlinderung bei Zahnverlust oder Entzündung

Wenn ein Hund Zähne verliert, ist das häufig mit Schmerzen verbunden – besonders bei entzündetem Zahnfleisch, gelockerten Zähnen oder nach einem tierärztlichen Eingriff. CBD (Cannabidiol) hat schmerzlindernde Eigenschaften, die durch die Aktivierung körpereigener Endocannabinoid-Rezeptoren zustande kommen. Diese Rezeptoren regulieren unter anderem die Schmerzwahrnehmung.

🔹 Wirkung: CBD kann helfen, die Schmerzempfindung zu reduzieren – vor allem bei chronischen oder entzündungsbedingten Zahnschmerzen.
🔹 Nutzen: Der Hund wirkt entspannter, frisst eventuell wieder besser und zeigt weniger Berührungsangst im Maulbereich.


2. Entzündungshemmung bei Zahnfleischentzündung (Gingivitis/Parodontitis)

Eine der häufigsten Ursachen für Zahnverlust bei Hunden ist Parodontitis – eine chronische Entzündung des Zahnfleisches und Zahnhalteapparats. CBD hat in Studien bei Tieren eine entzündungshemmende Wirkung gezeigt, indem es die Ausschüttung entzündungsfördernder Zytokine hemmt.

🔹 Wirkung: CBD kann die lokale Entzündungsreaktion im Zahnfleisch verringern.
🔹 Nutzen: Schwellungen, Rötungen und Schmerzen können zurückgehen – und die Heilung wird ggf. unterstützt.


3. Beruhigung und Stressminderung bei Zahnproblemen

Zahnprobleme können für Hunde extrem unangenehm sein. Sie vermeiden eventuell das Fressen, zeigen Nervosität oder reagieren aggressiv bei Berührungen am Maul. Auch ein bevorstehender Tierarztbesuch kann Angst auslösen. CBD wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem, ohne zu sedieren.

🔹 Wirkung: CBD fördert die Ausschüttung körpereigener, angstlösender Botenstoffe wie Serotonin.
🔹 Nutzen: Der Hund ist insgesamt ruhiger, frisst eher trotz Beschwerden und lässt sich eventuell besser untersuchen oder behandeln.


4. Appetitanregung bei schmerzbedingtem Fressverhalten

Manche Hunde fressen schlecht oder gar nicht mehr, wenn Zahnschmerzen auftreten. CBD kann appetitanregend wirken, vor allem durch die indirekte Beeinflussung des Hypothalamus, der für das Hungergefühl zuständig ist.

🔹 Wirkung: CBD kann das Fressverhalten bei schmerzbedingter Appetitlosigkeit unterstützen.
🔹 Nutzen: Der Hund nimmt wieder Nahrung auf, was wichtig für Heilung und allgemeine Vitalität ist.


Hinweise zur Anwendung:

  • Beginne mit einer niedrigen Dosis (z. B. 0,1 mg CBD/kg Körpergewicht, 2× täglich) und steigere je nach Verträglichkeit.
  • Wähle ein spezielles CBD-Öl für Tiere ohne THC-Anteil.
  • Tropfen können ins Maul oder ins Futter gegeben werden – bei Zahnproblemen sind weiche Leckerlis oft besser geeignet.

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Jana Brinkmann-Werner
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